Verhältnisse klären

Kurt Schwitters bemerkt in seinem offenen Brief an Martin Frehsee:

Sehr geehrter Herr!

Angenommen, sie hätten 27 Sinne (ich wünsche sie Ihnen ja gern) oder auch nur ein paar mehr als 5 (wie sie selber zu wünschen scheinen), dann hätten Sie vielleicht auch einen für Kunst dabei. Dann würden Sie vielleicht auch wissen, daß es in der Kunst Formen gibt, (auf die Formung kommt es an) und, daß die künstlerische Logik verschieden ist von der verstandesmäßigen Logik. ...
Schwitters, 1981_47

Festzuhalten ist, Schwitters spricht von Logik! ergänzend hinzuzufügen ist außerdem, was Schwitters von konsequenter Dichtung fordert/behauptet:

Nicht das Wort ist ursprünglich Material der Dichtung, sondern der Buchstabe. Wort ist:
1. Komposition von Buchstaben.
2. Klang
3. Bezeichnung (Bedeutung).
4. Träger von Ideenassoziationen.
Kunst ist undeutbar, unendlich; Material muß bei konsequenter Gestaltung eindeutig sein

Wozu er anschließend erläutert: Den Klang zum Träger des Gedichtes zu nehmen, halte ich auch nicht für konsequent; weil Klang eben nur beim gesprochenen, nicht beim geschriebenen Worte eindeutig ist. ...
Schwitters, 1981e_190f

Wir greifen Schwitters Anregung auf und präsentieren die aufsteigende Liebe >>>>

 

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