Und so ist davon auszugehen, dass den Engeln ebenfalls eine Ohnzahl Menschen begegnet. Deren einer erzählt von seinem Engel durch den Dichter Rainer Maria Rilke.
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen
und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, -
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand,
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt ...
(Rilke, 2009, 167)
Versuchen wir es also mal, mit Engelzungen zu reden, mit Engelsgeduld zu hören oder lesen, das Versuchsfeld ist weit >>> oder ein Gebet mit tendenziellem Selbsterkannt >>>
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