Komm, mein Geliebter,
schaue die Lilien.
Wir sind kleingläubig.
Wir reden zuviel.
Lege deinen Mundvoll Worte weg
und komm mit mir den Lilien
zuschauen, die aufgehen auf solch einem Feld,
dort wachsen wie Jachten,
langsam ihre Blütenblätter steuern
ohne Krankenschwestern oder Uhren.
Laß uns die Aussicht betrachten:
ein Haus, wo weiße Wolken
die schmutzigen Flure schmücken.
Ach, leg deine guten Worte
und deine bösen Worte weg. Spuck
deine Worte aus wie Steine!
Komm her! Komm her!
Komm meine hübschen Früchte essen.
Sexton, 1996_177
So die Übersetzung von Silvia Morawetz, folgend dazu das dort angegebene Original:
Come, my beloved,
consider the lilies.
We are of little faith.
We talk too much.
Put your mouthful of words away
and come with me to watch
the lilies open in such a field,
growing there like yachts,
slowly steering their petals
without nurses or clocks.
Let us consider the view:
a house where white clouds
decorate the muddy halls.
Oh, put away your good words
and your bad words. Spit out
your words like stones!
Come here! Come here!
Come eat my pleasant fruits.
Sexton, 1996_176
Durch es und Mit ihr und In ihm, ...
Oder zur Sehnsucht
Startseite Anwendungen Gedichte A-Z AutorInnen Das Labor Quellen Studieren Sitemap Impressum Datenschutz Kontakt
Das Lyrik-Lab |