Unvollständige historische Einordnung

Anna Blume ist weltberühmt! sonst gäbe es sie nicht in mehr als eins, zwei, drei, ja, eins, zwei, drei Sprachen; Eve Blossom, Anna Fleur, Anna Fiore, ...

Seit ihrem ersten Erscheinen 1919 hat sie Furore gemacht. Leichtigkeit wird ihr bescheinigt, Tiefe weisen wir ihr nach. Interessant ist, dass sie trotz ihrer Bekanntheit lange auf eine angemessene Anerkennung warten musste. Dies lässt sich an den entsprechenden Anthologien erkennen, die früher für den Schulunterricht verwendet wurden. (Heute trauen sich Schulen nicht mal mehr, den Oberstufen-SchülerInnen eine entsprechende Anschaffung zuzumuten.)

Der in Nordrhein-Westfalen häufig verwendete Echtermeyer, früher Echtermeyer/von Wiese, nimmt Anna Blume erst 1990 in seinen von Elisabeth K. Peafgen bearbeiteten Kanon auf.

Immerhin wurde in seiner Geburtsstadt Hannover, die auch Veranstaltungszentrum der Expo 2000 war, wurde ein internationaler A - N - N - A-Band mit CD aufgelegt, (auch als Gabe mit lokaler Bedeutung an internationale Staatsgäste überreicht) für alle Interessierten: ISBN 3-933156-51-3.

Immerhin listen Barbara Sichtermann und Joachim Scholl Anna Blume als Gedicht unter den ‘50 Klassikern’ der Lyrik auf. Peter von Matt nimmt das Gedicht in seine ‘kleinen Deutungen deutscher Gedichte’, die unter dem Titel: “Wörterleuchten” erschien auf.

Das Gedicht wird heute, also ungefähr hundert Jahre nach seiner Veröffentlichung, durchaus als Kunstwerk wahrgenommen. Uns geht es  im Lyrik-Lab jedoch auch darum, zu zeigen, dass Gedichte eben nicht allein stehen, nicht ‘nur für sich’, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Literatur, ja mit der Welt.
Dass das Verhältnis von Sprache zur Welt noch nicht endgültig geklärt ist, macht ja gerade die Notwendigkeit unseres lyrischen Arbeitens aus.

Die ausführlichere Bearbeitung, die Anna Blume im Lyrik-Lab erfährt, zeigt, dass Kunst-werke mit der gesamten Kunst, die gesamte Kunst mit ihrer hervorbringenden Gesellschaft und diese mit ihrer/unserer Welt, das ist erst einmal der Planet, aber, über die Theorie, darüber hinaus auch mit dem gesamten Universum verbunden ist. (Gravitation, Hommage à Gödel und andere Gedichte belegen diese Beziehung bei mehr als einem Dichter.)

Doch nun zu den lyrischen Zusammenhängen >>>>

Tiefere Gründe

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