Ein Gedicht und ein Anschlussgedicht

Passend zur Jahreszeit und dem vielseitigen Wetter dieses Aprils.

Der Frühling

    Die letzten Apfelbäume verschenken uns ihr rosa-weißes Glühn
    Der Wald verwandelt sich in zartes Grün
    Und der Kastanienbaum beginnt zu blühn
    Begreifst du`s nicht
    Der Frühling zieht dahin, dahin---

    Der Wiesen Woge wie ein gelbes Meer
    Darinnen Blütenbäume wie weiße Segelschiffe ankern
    Die Weite hebt und senkt sich
    Der zarten Pracht des Werdens
    Unendliches Ja

    Und in den Feldern sich Natur uns ganz hingibt
    Ein Rapsfeld da und dort
    Ach, alles viel zu sehr geliebt
    Nimm diesen Duft von Apfelbaum und Flieder
    Ganz tief in dich hinein

    Als käme er niemals wieder
    Begreife es, der Frühling zieht dahin, dahin …                                            M.


       ... ich weiß wohl, was das sagen will
        und halte dennoch dabei still,
        es spricht ja doch in seiner Art
        beschenkend mich mit Gegenwart,

        bringt sich als Frühlingsreim wohl ein,
        verwandelt so mein Sommer-Sein
        zur Folge, der selber herbstlich folgt behände,
        ein Wissen um die Wintersonnenwende.

        Egal, was ich erduldete, erlitt,
        nahm ich mir selber Anfang mit,
        verlor den ersten, fing mir Neues
        das ist das Wesen jeden Maies,

        so Leben unerschöpflich bleibt als Quell,
        hält es | verhält sich potenziell;
        besorgt ums kommend schon Gegangene,
        sind wir darin Befangene

        und warum dürften diese, dies nicht lieben?                                               N.


    Geitner *, ergänzt um Stenkamp #


 

22. April 2016

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