Das Gegenteil ist der Fall.

In unseren Träumen, wie beispielsweise vom Lottoglück, sind wir, famos, manchmal alle Probleme los.

Vermeintlich

In unseren Träumen, wie famos,
sind wir manchmal unsere Probleme los.
Doch das gilt nur vermeintlich,
denn das Schicksal ist keinesfalls freundlich;
es ist vielmehr neutral,
überlässt uns die Qual der Wahl.
Zögern wir dann beim Wählen,
wird‘s uns mit allem Verpassten quälen.
Es verlangt immer unseren ersten großen Schritt,
doch dann geht es mit,
durch Dick und durch Dünn,
egal wohin.
Nicht gelingen kann das mit zwei kleinen,
wenn das Schicksal sie müsste leimen!
Für meine Schritte bin ich selber zuständig,
die entscheide ich nämlich inwändig.
Was mich da so sicher macht?
Ich habe an die lyrischen Punkte vom Auftakt gedacht
Die sind keine Frage der Zahl,
ihre Form ist nicht egal.
Ihr Wesen kommt aus der gestaltenden Kraft,
die uns im Leben zu schaffen macht.
Das Leben ist mit dem Leben zu bezahlen,
denn wie oft will es nicht reichen,
mit halber oder falscher Münze zu begleichen?
Das Leben wird im Nichts verschwinden,
wenn wir es nicht mit ganzen Formen umwinden.

Stenkamp #

Formgebung vollziehen wir alle. So allgemein sind wir alle auch Künstler. Gekonnte Formgebung verlangt jedoch Übung, Übung, Übung.

Das ist eine Vokabel die in aktuellen Wörterbüchern der Kreativität schon mal vergessen wird. Es geht ja schließlich ums Neue!

Kein Wunder, dass so überall lediglich grobe Klötze und grobe Keile, auch Sensationen genannt, hervor gebracht werden und das zarte lyrische Ich gefährden.

Wir wollen davon jedoch nicht lassen und uns in erneutem Kunstgebrauche auch üben>. Also nicht Träumen, sondern Träumereien.

Äußerlich - innerlich

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